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„Ein-Steig-en“ und genießen

In Teil 9 der Serie "Wandern mit der FNP 2014" wird der Blasiussteig vorgestellt: "(...) In Dornburg haben mehrere Vereine den „Blasiussteig“ gangbar gemacht. Eine etwas längere, aber nie langweilige Tour am Rande des Westerwalds (...)" Weiterlesen auf fnp.de/wandern

Blasiussteig

Der Verkehrs- und Verschönerungsverein Frickhofen hatte die Idee, dass in Kooperation mit dem Verkehrs- und Verschönerungsverein Dorndorf und dem Verkehrs- und Verschönerungsverein Thalheim um die Gemarkung Dornburg ein ausgeschilderter Rundwanderweg führen sollte, und ergriff schließlich die Initiative. Auf der Grundlage eines Rundweges, den es bereits gibt, der jedoch weitgehend in Vergessenheit geraten ist und auf den keine Beschilderung hinweist, wurde die Route von engagierten Mitgliedern der drei Vereine aufgespürt und begangen und das Notwendige veranlasst, um den Wanderweg einem breiten Publikum bekannt zu machen.

Da der Blasiusberg gewissermaßen das Wahrzeichen der Gemeinde Dornburg ist, fanden alle bei der Vorarbeit Beteiligten den Namen Blasiussteig für angemessen.

Beschilderungen, Karten und Plakate wurden in der Zwischenzeit in Auftrag gegeben und mit einem entsprechenden „ Logo“ versehen.

Die Verkehrs- und Verschönerungsvereine von Dorndorf und Thalheim schlossen sich gerne dem Vorhaben an, sodass ein gemeinsames Projekt in Angriff genommen werden konnte.

Der Blasiussteig hat eine Länge von 19,7 km und führt an touristisch exponierten Stellen vorbei. Er beginnt am Bahnhof in Frickhofen. Hier wird bereits die erste Wanderkarte angebracht. Der Weg führt beschildert weiter durch das Tannenwäldchen und am Funkturm vorbei über die ehemalige Dornburg-Gaststätte zum Ewigen Eis, von dort zum Hildegardisfelsen. Hier an der Aussichtsplattform ist eine Tafel aufgestellt, auf der in Kürze die Hildegardissage erzählt wird. An den Eisstollen und später am Heidenpütz (Hildegardisbrunnen) und auch am Keltenwall stehen weitere Informationstafeln. Es geht weiter über die Blasiuskapelle in das Watzenhahn-Gebiet hinein zur Glockenwiese. Auch hier steht eine Hinweistafel, ebenso am Dreiherren-Stein in der Nähe des Größten der Windräder. Von dort erfolgt der Abstieg zur Kieselquelle. Von hier wird der Wanderer über Dorndorf, die Struthmühle und vorbei am Gedenkkreuz zum 30jährigen Krieg und der Thalheimer Grillhütte zurück zum Ausgangspunkt Frickhöfer Bahnhof geleitet. Für die gesamte Tour sind ca. 4 - 5 Std. Marschzeit zu veranschlagen. Selbstverständlich sind vom Hauptweg auch immer Abkürzungen möglich.

Die Verkehrs- und Verschönerungsvereine Frickhofen, Dorndorf und Thalheim sind stolz, ein solches Projekt gemeinsam durchzuführen und allen interessierten Wanderern einen kurzweiligen, landschaftlich schönen und auch historisch interessanten Rundwanderweg zu präsentieren.