Tourenbeschreibung
Der Titel ist bewusst gewählt, denn es ist in der Tat eine liebliche Landschaft, durch die diese Tour führt. Wir wandern abwechselnd durch Wald und über offene Flächen mit weiten Ausblicken ins Limburger Becken und in den Taunus. Auch in den Waldpassagen eröffnen sich immer wieder tolle Fernblicke, besonders vom Hildegardisfelsen und vom Blasiusberg. Die Aufstiege sind kurz und nicht sonderlich strapaziös (insgesamt 320 Höhenmeter), die Gesamtlänge ist mit 12,6 km ebenfalls überschaubar, und schließlich laden zahlreiche Bänke zum Rasten und Schauen ein. Mit anderen Worten: Die Strecke ist dem Charakter dieser Landschaft angepasst und lässt sich entspannt durchwandern.
Eine weitere Besonderheit sind die zahlreichen Zeugen der regionalen Geschichte und Kultur sowie die Naturdenkmäler, an denen wir vorbeikommen: die ehrwürdige, weithin sichtbare Blasiuskapelle, der Hildegardis-Felsen, der Keltenwall und der Dreiherrenstein, das „ewige Eis“, die Kieselquelle und eine Reihe liebevoll gepflegter Wegkreuze.
Wir wandern gegen den Uhrzeigersinn vom Bahnhof Frickhofen zunächst auf den Hildegardisfelsen und zum Keltenwall (dessen volkstümlicher Name „Dornburg“ der heutigen Gemeinde ihren Namen gegeben hat), dann auf den Blasiusberg mit seiner sehenswerten Kapelle. Weiter geht es zu einem Marienbildstock, der sich an einer wunderlich geformten Fichte befindet und wie die zahlreichen Wegkreuze die Frömmigkeit der Dorfbewohner bezeugt. Mitten in einer schwer zugänglichen Waldpassage stoßen wir auf den „Dreiherrenstein“, an dem drei Herrschaftsgebiete aneinander trafen; etwas später erreichen wir die „Kieselquelle“. Schließlich verlassen wir den Wald und wandern vorbei am Sportplatz zum Rand von Dorndorf (mit Einkehrmöglichkeit) und über die Mariengrotte zurück zum Ausgangspunkt.
Vorsichtshalber haben wir auch eine Abkürzung angegeben; diese trennt sich kurz hinter der Blasius-Kapelle von unserer Route. Die Tour verkürzt sich hierdurch um ca. 4,3 km.