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Interessantes der Wanderung zu Hildegardis und Blasius ins liebliche Dornburger Land

http://de.wikipedia.org/wiki/Frickhofen

Frickhofen ist der größte Ortsteil und der Verwaltungssitz der hessischen Gemeinde Dornburg, die im Nordwesten des Limburger Beckens und am Ostrand des Westerwalds liegt. Die Geschichte reicht weit in die Vergangenheit zurück, was  nicht nur der keltische Ringwalls „Dornburg“ bezeugt. Die erste urkundliche Erwähnung von Frickhofen datiert auf 809. In der Umgebung finden sich einige Sehenswürdigkeiten, unter denen vor allem die Blasiuskapelle, der Dreiherrenstein und das „Ewige Eis“ zu nennen sind. Im Ort selbst ist die Pfarrkirche St. Martin wegen ihrer Innenausstattung sehenswert.

http://de.wikipedia.org/wiki/Dornburg_(Hessen)

Auszug aus dem Wikipedia Artikel: „Hier lassen Luftströmungen unter dem losen Basaltgeröll des Berges im Winter Feuchtigkeit zu Eis gefrieren. Die Luft trocknet und erwärmt sich dabei, steigt nach oben und hält so die Oberfläche der Geröllhalde schneefrei. Im Sommer kehrt sich die Luftströmung um. Dann fließt warme Luft von oben in die Halde, kühlt sich stark ab und tritt als kalter Luftstrom am unteren Ende wieder aus.“ Die Gemeinde lässt im Winter zusätzliches Eis ins Berginnere schaffen, um dadurch die Wirkung dieser Strömungen zu verstärken.

http://www.karin-tuerk.de

Der Name geht auf eine mittelalterliche Sage zurück: Der Raubritter Ruprecht wurde von den Bürgern der reichen Stadt Dornburg ins Gefängnis geworfen. Aber Hildegard, die Tochter des Bürgermeisters, war in ihn verliebt und befreite ihn, worauf er mit seinen Kumpanen die Stadt anzündete. Hildegard wurde wahnsinnig und stürzte sich von dem Felsen, der  später nach ihr benannt wurde, zu Tode.

Von der nahe gelegenen Hildegardiskapelle sind nur die Fundamente erhalten; es handelte sich um eine mittelalterliche Kapelle, die wohl zu dem nicht mehr existierenden Ort Obentraut gehörte.

http://de.wikipedia.org/wiki/Dornburg_(Oppidum)

Diese Anlage hieß im Volksmund „Dornburg“, weil man annahm, dass es sich um eine mittelalterliche Burg gehandelt habe. (Die heutige Gemeinde erhielt davon ihren Namen.) In Wirklichkeit sind es Reste eines keltischen Oppidum mit Ringburganlage, datierend aus dem 6. Jhdt. vor Christus. Ein Teil des weitläufigen Areals wurde durch den Basaltabbau zerstört.

http://de.wikipedia.org/wiki/Blasiuskapelle_(Dornburg)

Die Geschichte der Blasiuskapelle reicht ins frühe Mittelalter zurück: Um das Jahr 630 wurde eine hölzerne Kapelle an dem Ort, an dem sich vorher wohl eine heidnische Kultstätte befunden hatte, errichtet. Um 1150 entstand eine steinerne Kirche; die heutige Form erhielt das Gebäude erst durch einen Umbau ab 1889. Von der alten Kapelle ist der Chorraum erhalten geblieben.

Der Hochaltar von 1650 und ein Marienaltar aus dem frühen 18. Jhdt. bestimmen das Bild des schlichten, aber eindrucksvollen Innenraums.

http://www.rettet-den-watzenhahn.de/Zeitung/DRjuni2005.pdf

Der Dreiherrenstein, der heute mitten in einem dichten Waldgebiet steht,  markierte im 16.Jhdt einen Punkt, an dem sich drei Herrschaften trafen: Die Buchstaben CT, NO und WL bezeichnen das Kurfürstentum Trier, Nassau-Oranien und Westerburg-Leiningen. Die drei Linien sollen zeigen, wie diese Grenzen aufeinander trafen. Hinzu kommt die Angabe der Posten-Nummer T 38.
Auf unserer Wanderung treffen wir noch auf zwei weitere Grenzsteine aus dieser Zeit

Die Mariengrotte wurde vor mehr als 100 Jahren am Fuße des Blasiusbergs errichtet. Der Verkehrs- und Verschönerungsverein Frickhofen, der 1910 gegründet wurde und im selben Jahr die Grotte erbaute, sorgte 2010, also zur 100-Jahr-Feier, auch für deren Instandsetzung.