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Streckenabschnitte der Wanderung zu Hildegardis und Blasius ins liebliche Dornburger Land

Länge: 3,1 km

Wegbeschaffenheit: Asphalt im Ort, unbefestigte und befestigte Wege, Pfad

Wir starten am Bahnhof in nordöstlicher Richtung, die Geleise also zur Rechten, kommen kurz auf die Bahnhofstraße, wenden uns aber gleich wieder rechts Richtung „Elbgrund“, „Geflügelhof Dornburg“. Auf dieser wenig befahrenen Straße bleiben wir ca. 200 m und biegen in einer Kurve vor einer Bahnunterführung halblinks ab. Wir befinden uns nun auf einem unbefestigten Weg mit Grasstreifen und wandern zunächst entlang der Bahnlinie, folgen dann nach knapp 700 m dem links abknickenden Wegverlauf aufwärts; an einer T-Kreuzung rechts, inzwischen auf einem reinen Grasweg. An einem Hochsitz biegen wir links ab und halten auf die L 3364 zu. Es lohnt sich, ein paarmal zurückzublicken: Je höher wir kommen, umso schöner werden die Blicke weit ins Land nach Südosten.

Wenn wir die Autostraße erreicht haben, gehen wir auf ihr nur ca. 10 m nach rechts, dann gleich wieder links (Schild: Dornburg). Der breite Weg führt direkt in den Wald und auf das Jugendhaus „Dornburg“ zu. Links von diesem Gebäude beginnt ein Waldpfad, der uns bis zum Ende des ersten Streckenabschnitts bringen wird. Zunächst machen wir aber nach gut 400 m auf diesem Pfad an einer Kreuzung einen kleinen Abstecher nach links zum „Ewigen Eis“: Aus zwei vergitterten Stollen verspüren wir einen eiskalten Hauch, ein Effekt, der durch Luftströmungen im Berginneren entsteht und durch das Eis im Innern der Stollen verstärkt wird.

Wieder zurück an der Kreuzung orientieren wir uns an den Schildern „Hildegardisfelsen“ und „Keltenwall“. Auch kurze Zeit später an einer Kreuzung mit schön gelegener Bank folgen wir halbrechts dem Schild zum Hildegardisfelsen (Weg 6) und haben bald diesen spektakulären Aussichtspunkt erreicht: Von einer hölzernen Aussichtsplattform mit Bank schauen wir weit ins Land.

Länge: 2,6

Pfade, befestigte und unbefestigte Wege, kurzer gepflasterter Gehweg, Asphalt auf dem „Totenweg“

Auf dem Weiterweg (immer noch Nr.6) kann man einen kurzen Abstecher zu „Hildegardiskapelle“ und „-Brunnen“ machen; allerdings sind von diesen mittelalterlichen Bauwerken nur noch ein paar Steine übriggeblieben.  Bald kommen wir ins Freie und kurz darauf zu einer aufwändig gestalteten Wegkreuz-Anlage, biegen hier links ab und passieren am Eingang des Waldes den Keltenwall, auf dessen Existenz der Name „Dornburg“ zurückzuführen ist: Man war lange Zeit der Meinung, dass an dieser Stelle eine mittelalterliche Burg, eben die „Dornburg“, gestanden habe.

Ca. 400 m dahinter stoßen wir auf eine Straße und gehen links (nun ohne Markierung) auf einem gepflasterten Gehweg entlang dieser Straße, bis sie einen Linksknick macht. Hier halten wir uns geradeaus, folgen also den Schildern „Totenweg“ und „Blasiusberg“ und genießen die schöne Szenerie zur Linken: Streuobstwiesen im Vordergrund und dahinter eine weite Sicht ins Tal. Bei der nächsten Kreuzung  ignorieren wir das Schild „Blasiusberg“ und gehen weiter geradeaus; der Weg verengt sich bald zu einem Pfad, der an einer Wiese mit üppigem Blumenschmuck vorbeiführt. Gleich dahinter teilt sich der Weg: Wir steigen rechts durch Wald steil nach oben und sind in Kürze auf dem Blasiusberg mit seiner eindrucksvollen Kapelle. Sie wurde an exponierter Stelle erbaut, und von ihrer Rückseite erhält man eine besonders schöne Sicht nach Süden. Man sollte nicht versäumen, die – nach einem Vandalenakt restaurierte - Kapelle auch innen zu besichtigen; sie ist wirklich ein Juwel.

Länge: 4,0 km

Befestigte und unbefestigte Wege, Pfade, kurzes Asphaltstück

Wir verlassen die Anlage mit dem Rücken zur Kirche und stoßen auf einen Kreuzweg; auf diesem kurz abwärts bis zur ersten Kreuzung.

(Wer die Abkürzung nehmen möchte, folgt weiter dem Kreuzweg links abwärts und gelangt so auf direktem Weg zur Mariengrotte und dort wieder auf unsere Route.)

Von dieser Kreuzung führen zwei Wege mehr oder weniger geradeaus; wir nehmen den linken, unbefestigten Weg (also den unteren der beiden), bleiben aber nur kurz auf ihm: Wenn er scharf nach links abbiegt, halten wir uns weiter geradeaus, nun auf einem schmalen Pfad; auch bei der nächsten Verzweigung geradeaus. Bald geht es bergab, dann über eine Holzbrücke mit Rastplatz und zu einem befestigten Weg. Auf diesem rechts ein paar Schritte zu einer Kreuzung, von der wir einen kleinen Abstecher von ca. 60 m (Schilder: „Hildegardisfelsen“, „Frickhofen“…) zu einem anrührenden Marienbildstock machen:  Er ist an einem riesigen Baum angebracht, der sich in vier Stämme verzweigt hat. Wie schon in der Blasiuskapelle zeugen mehrere Votivtafeln, auch aus jüngster Zeit,  vom lebendigen Glauben der Dorfbewohner. Zwei Bänke laden zu einer besinnlichen Rast.

Wir kehren wieder zurück zu der Kreuzung und halten uns hier rechts in Richtung „Watzenhahn“. Bald passieren wir die schöne, weitläufige „Glockenwiese“ und den Rastplatz „Am Watzenhahn“, von wo aus wir die Wanderung nach links fortsetzen.

Knapp 400 m hinter dem Watzenhahn bietet sich ein kurzer Abstecher zum Dreiherrenstein an: Ein Pfad knickt rechts ab und führt nach ca. 90 m  direkt zu diesem unauffälligen, aber eindrucksvollen Monument, das einst die Grenzen der Herrschaften von Nassau-Oranien, Westerburg-Leiningen und Trier markierte; ein paar Meter daneben finden sich die Reste eines alten Brunnens.
Anschließend wandern wir zurück zu dem eben verlassenen Waldweg und folgen diesem weiter nach rechts; mehrfach erhalten wir hier schöne Blicke ins Tal. Auch an zwei weiteren historischen Grenzsteinen kommen wir vorbei, von denen der zweite halb umgestürzt ist (Foto!).  Kurz dahinter biegen wir links ab  auf einen Pfad, der abwärts führt, bis wir einen befestigten Weg erreichen; auf diesem rechts zur „Kieselquelle“, einem weiteren stimmungsvollen Rastplatz, an dem man auch die Trinkflasche auffüllen kann.

Dahinter auf dem befestigten Weg in gleicher Richtung weiter; an einer T-Kreuzung links, zunächst an einem ehemaligen, dann am neuen Sportplatz vorbei zum Areal einer Mehrzweckhalle und zu einer Grillhütte; hier links. Der Weg führt zunächst kurz durch Wald, dann im Freien mit schöner Sicht durch Gras abwärts. Wenn wir uns an der nächsten T-Kreuzung rechts halten, kommen wir direkt zum Landhaus Christine, das eine Einkehrmöglichkeit nach etwa drei Viertel der Strecke bietet.

Länge: 2,9 km

Asphaltierte Wirtschaftswege

Vom Landhaus Christine auf der Blasiusstraße bis zur Werkstraße, hier ca. 35 m rechts und gleich wieder links auf einen asphaltierten Wirtschaftsweg (Schilder: „Hildegardisfelsen“, „Frickhofen“...). Auch in diesem Abschnitt genießen wir lange Zeit die Panoramablicke ins Limburger Becken, in den Taunus und auch auf den Blasiusberg mit seiner Kapelle. Wir passieren den Rastplatz „Drei weiße Birken“, dahinter ein weiteres Wegkreuz mit Bank und gelangen schließlich zur Mariengrotte, einer bei der Bevölkerung beliebten Stätte der Marienverehrung. Hier stößt auch die oben angegebene Abkürzung wieder auf unsere Route.

Eine mögliche Variante für diejenigen, die Graswege bevorzugen: Hinter dem Rastplatz „Drei weiße Birken“ folgen wir dem Asphaltweg bis zu einer  deutlichen Linkskurve  (Schild: „Wasserschutzgebiet“); hier biegen wir rechts auf einen Wiesenweg ab; an einer Kreuzung mit Bank links bis zu einem Asphaltsträßchen; auf diesem 10 m rechts und gleich wieder links auf einen Wiesenweg entlang einer Baumreihe; an deren Ende auf Graspfad rechts abwärts und schließlich direkt in den Ort und zur Egenolfstraße; von hier an weiter wie auf dem Normalweg.

Von der Mariengrotte geht es direkt abwärts nach Frickhofen, vorbei an einem weiteren Wegkreuz; gleich dahinter Verzweigung. Hier links bis zur Egenolfstraße, dann rechts. Nachdem wir das Rathaus und die Kirche passiert haben, stoßen wir auf die Bahnhofstraße; hier halten wir uns links und erreichen nach 400 m unseren Ausgangspunkt am Bahnhof. Auf dieser Route durch das Dorf haben wir von einer Bäckerei über einen Imbiss bis zu Gasthäusern und  Restaurants mehrere Möglichkeiten, Hunger und Durst zu stillen und die Tour mit einer gemütlichen Einkehr zu beenden: Landgasthof Zum Kochlöffel, links das Gasthaus zum Posthorn (kein Restaurant) und etwas weiter Eiscafé & Pizzeria San Marino. Kurz dahinter führt ein Sträßchen rechts hinunter zum Parkplatz am Bahnhof.