Wilsenroth ist der höchstgelegene Ortsteil der Gemeinde Dornburg im Kreis Limburg - Weilburg. Die unmittelbare Waldesnähe, die reine Luft und über 1.500 Sonnenstunden im Jahr garantieren einen erholsamen und gesunden Urlaub. Kindergarten, Sporthalle mit Lese- und Aufenthaltsraum und Sportplätze gehören zu den sozialen Einrichtungen. Freizeitanlagen, gepflegte Gehwege und Ruheplätze laden zum Verweilen ein.
Trotz aller Modernität und allem Fortschritt ist Wilsenroth ein stilles, reizvolles Dorf geblieben, in dem Gastfreundschaft und Geborgenheit den Gast umfangen. Überall spürt man den Reiz längst verschwundener Romantik.
In der Schenkungsurkunde des Gaugrafen Gebhard an das Serverus-Stift Gemünden 879 wird Wilsenroth erstmals urkundlich erwähnt und tritt damit aus dem Dunkel der Vergangenheit. Es folgte eine wechselvolle Geschichte, die auch an dem stillen Westerwaldort nicht spurlos vorbeiging. Ehemals unter Westerburgischer Herrschaft gelangte Wilsenroth durch Tausch 1668 an die Grafschaft Nassau-Hadamar. In dieser Zeit zählte das Dorf kaum 100 Seelen. Erst mit der Erschließung des Westerwaldes durch die Eisenbahn 1886 besserten sich etwas die Einkommensverhältnisse. Die Eröffnung von Basaltsteinbrüchen schuf einen neuen Erwerbszweig. Auf der Grundlage von Fleiß und Sparsamkeit verschwanden mehr und mehr die strohbedeckten Häuser, Gemeinschaftsanlagen wurden geschaffen und mit dem wirtschaftlichen Aufschwung begann auch das Interesse am Fremdenverkehr wach zu werden.